Ob auf Reisen oder in der Kommunikation, das Motto „Urlaub wie mit Freunden“ prägt bei Frosch Sportreisen die Kundenbeziehung – und mündet einmal im Jahr in einem großen Event für Frosch Gäste, Geschäftspartner:innen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bis zu 2.000 Gäste begrüßt Frosch jeden Herbst in Münster zum großen Abschluss der Sommersaison. Ein Highlight, das im November 2021 wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal auf der Kippe stand. Im Vorjahr, dem ersten Pandemie-Jahr 2020, ersetzte ein virtueller Jahresabschluss mit Videokonferenzen, Streams und digitaler Interaktion die echte Party. Doch was geht 2021?
Die Herausforderung: Ein Massenevent ohne Masse
Ein Saisonabschluss 2021 darf kein reines Online-Event bleiben, das steht von Anfang an fest. Zoom-Konferenzen und Teams-Meetings sind zu sehr ermüdender Alltag geworden, reine Online-Events erinnern zu sehr an düsterste Pandemie-Zeiten, als dass davon ein Erfolg zu erwarten ist.
Gleichzeitig ist unklar, ob im November 2021 große Party-Events möglich und erwünscht sind. Noch dazu sind nach schweren Jahren für den Tourismus die Budgets für große Partys kaum vorhanden. Soweit die undankbare Ausgangslage für Tourismus-PR in Corona-Zeiten.
Die Antwort: Deutschlands größte Schnitzeljagd
Mit kleinem Budget und ungewisser Lage bleibt nur die Möglichkeit auf Bordmittel zurückzugreifen. Die passende Alternative ergibt sich quasi von selbst. Denn neben den klassischen Pauschalreisen bietet Frosch in Deutschland Tages- und Mehrtagestouren an – ein Paradebeispiel für Customer Relations. Gedacht insbesondere für Frosch-Gäste, die vor, nach und zwischen Frosch-Reisen Lust auf „das Frosch-Gefühl“ im kleinen Rahmen haben, finden jährlich hunderte dieser Touren in ganz Deutschland statt.
Hier bietet sich die Möglichkeit, durch viele gleichzeitig stattfindende Touren, eine Art „corona-konformen Saisonabschluss in Kleingruppen“ umzusetzen. Doch was ist das verbindende Element? Wie wird aus vielen kleinen, für sich agierenden Gruppen eine große Gemeinschaft? Wie lassen sich die Markenwerte über die einzelne Veranstaltung hinaus transportieren? Wir machen daraus eine gemeinsame, deutschlandweite Schnitzeljagd!
Die Umsetzung: Offline und Online in sinnvoller Verbindung
Die Idee ist so einfach wie kompliziert. Vom Tegernsee im Süden bis hoch in den Norden nach Niedersachsen finden unterschiedlichste Touren statt. Die Gemeinsamkeit: Sie sind Teil Deutschlands größter Schnitzeljagd. Auf allen Touren wartet ein kleines Rätsel auf die Teilnehmer, ein versteckter Hinweis will gefunden werden. Am Ende ergibt sich aus den Hinweisen aller Touren das Lösungswort für das traditionelle Highlight jedes Saisonabschlusses: Die große Frosch Tombola.
So modern, wie eine Schnitzeljagd nur sein kann, sind die Hinweise nach Art eines Geocaching versteckt. Die Gruppen veröffentlichen ihre gefunden Hinweise online in der Frosch Facebook-Community. Frosch selbst veröffentlicht die Hinweise auf der eigenen Facebookseite, auf Instagram und auf der zur Aktion gehörigen Landingpage. So entsteht die digitale Verbindung aller Gruppen. Es wird zusammen mitgefiebert, gerätselt und geknobelt.
Das Ergebnis: Mehr als überwältigend
Die Details der PR-Maßnahme klingen kompliziert, kamen aber fantastisch an. Die Aktion wurde im Vorfeld insbesondere über Newsletter, Social Media und die Frosch-Website beworben. Am Aktionswochenende vom 6. – 7. November fanden 12 Tagestouren in ganz Deutschland statt. Von hier ergab sich umfassende Live-Interaktion in der
Facebook Community mit rund 7.000 Mitgliedern.
Am Ende steht ein Ergebnis, mit dem wir mehr als zufrieden sind. Insgesamt 20.344 Gewinnspiel-Teilnehmer, 2 Newsletter mit insgesamt 79.450 Empfängern, einer durchschnittlichen Öffnungsrate von 22,5% und insgesamt 422 Klicks sowie Social Media mit 18 Posts vom 24.10.-8.11.2022 und 93.300 ausschließlich organischer Reichweite.
Fazit: Kreative Problemlösung schafft Erfolge
Eine echte, große Party ist nicht durch viele kleine Events zu ersetzen. Und doch wurde das Ziel, einen ebenbürtigen Ersatz zu finden, mehr als erfüllt. Die Teilnehmerzahlen sprechen für sich. Als reines Live-Event wäre Deutschlands größte Schnitzeljagd eine kleine Nummer geblieben. Durch die sinnvolle Kombination mit Online-Kommunikation wurde daraus ein großer Erfolg.